Heute möchte ich dir von von etwas erzählen, das jedem von uns in Social Media immer wieder passieren kann, wenn wir uns sichtbar machen.

Ich bekam einen Kommentar eines Mannes, der ganz anders denkt und in seinem Leben komplett andere „Wahrheiten“ für sich gewonnen hat als ich.
Wir haben solch verschiedene Lebenseinstellungen, dass daraus niemals eine tiefere Freundschaft entstehen könnte. Trotzdem schätzte ich ihn und konnte seine Ansichten einfach stehen lassen, da ja jeder Mensch seine eigene Geschichte hat.
Er konnte dies nicht. Er kommentierte einen Beitrag von mir derart hasserfüllt, dass ich kurz verwundert war.

Warum tat er dies? Weil er meine Geschichte nicht kennt und überraschenderweise nicht die emotionale Kompetenz besitzt, diese zu hinterfragen. Kein echtes Interesse an mir als Mensch. Schublade auf, Nicole rein.

Meine Straftat aus seinem knallharten Urteil: Ich habe mir die falsche Kabarettistin angesehen und fand sie lustig.

Früher hätte mich so etwas getroffen und ich stellte überrascht fest, dass es mich nicht im Ansatz berührte. Ein ungewohntes, jedoch richtig gutes Gefühl! Es ging mir sowas von am Poppes vorbei.
Um an diesen Punkt zu kommen, habe ich sehr an mir gearbeitet. Mich mit meinem Ego auseinandergesetzt, meine Glaubenssätze und Konditionierungen angegangen und geheilt. Nicht immer allein, manchmal nahm ich auch Hilfe in Anspruch. Sicherlich bin ich auch heute noch nicht gegen alles gewappnet, aber doch schon viel weiter als gestern. 😉 Zudem tat ich mich letztes Jahr mit einem Coach zusammen, der aufgrund seiner Schauspielkarriere eine Menge unterschiedlicher Kommentare erhält und mir dadurch nochmal einen komplett neuen Blickwinkel ermöglichte.

Ja, wenn wir uns sichtbar machen, dann kann es passieren, dass unqualifizierte Kommentare kommen. Ich verstehe die Angst vor solchen Bewertungen gut, denn ich hatte sie selbst. Die meisten von uns freuen sich über Anerkennung — aber freier sind wir, wenn wir uns davon lösen können.

Darum traust du dich nicht online sichtbar zu werden, oder?

Sobald du dich sichtbar machst, besteht immer die Möglichkeit, ich nenne es bewusst nicht Risiko, dass dir so etwas passiert. Ein Risiko drückt für mich eine wahrscheinliche Gefahr aus.
Aber ist der negative Kommentar einer Person, die dich überhaupt nicht kennt und absolut nicht deine Zielgruppe ist, eine Gefahr? Wenn diesen jemand liest und damit nickend konform geht, ist auch diese Person mit Sicherheit nicht deine Zielgruppe. Wahrscheinlich ist es auch niemand, den du näher kennenlernen willst.

Und jetzt kommt die mega Weisheit. 😉
Es liegt immer an dir, wie du darauf reagierst.

Wenn du deinem Wirken, deinem Herzen und deinen Werten folgst, wenn du weißt, was dich ausmacht und mit dir im Reinen bist, dann trifft dich so etwas nicht. Niemand hat im außen die Macht, deine eigenen Gedanken über dich kontrollieren zu können. Wenn dies passiert, dann, weil du es zulässt. Weil du diese Gedanken über dich hast und damit in Resonanz gehst. Weil du dich bewertest und vielleicht in einem Punkt heil werden darfst.

Gerade in einer Zeit, in der vieles online gefaket wird, eine Zeit voller ChaptGPT und mittlerweile auch geklonten Menschen in Videos, ist etwas echtes – spürbares –  umso wichtiger. Menschen kaufen nunmal lieber von Menschen. Zumindest meine Zielgruppe. Zeig, was dich wirklich ausmacht, bringe es nach draußen. Früher nannte ich dies auf Social Media „authentischer Onlineauftritt“.

Doch dann spürte ich in mich rein, was sind meine Worte dafür?
Und ich nenne es heute: online spürbar sichtbar werden.

Es bereitet mir so große Freude, Frauen genau dabei zu helfen. Ihre Entwicklung mitzuerleben. Ihre Konditionierungen und damit verbundenen Glaubenssätze gemeinsam anzugehen und aufzulösen. Ihre Botschaft, gemeinsam mit ihr, online spürbar sichtbar zu machen.

Eine junge Frau meinte kürzlich zu mir, sie habe Bedenken ihre Wahrheit zu sprechen. Ich weiß, so geht es vielen. Doch was ist die Alternative? Nur das zu sagen, was andere hören wollen und damit ein People Pleaser zu sein?

Grabstein-Inschrift: Sie hat immer versucht es allen recht zu machen. Nur sich selbst nicht.

Meine Liebe, dafür ist das Leben wirklich zu kurz. Dafür bist du als Selbstständige nicht angetreten. Du bist auch nicht hier um allen gefallen zu müssen und es muss dich nicht jeder lieb haben.
Du bist hier, weil du aus einem Grund in diese Zeit und mit all deinen Gaben und Talenten inkarniert bist. Ja, das ist das, woran ich glaubemeine persönliche Wahrheit.

Und wenn du möchtest, helfe ich dir dieses Sein online spürbar sichtbar in die Welt zu bringen.
Das ist meine Gabe. Ich sehe dich.

Von Herz zu Herz

Nicole